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Reise-Infos & Insider-Tipps

6 Touren im Motorradland Saarland

Tour 1

Bisttal, Bliesgau und St. Wendeler Land

Die grenzüberschreitende Motorradtour führt Sie von Frankreich über das UNESCO-Biosphärenreservat Bliesgau bis ins Sankt Wendeler Land. Es geht entlang der Saar und der Blies. Bei Sarre­guemines kann man noch einen Blick auf die einzige saarländische Schiffswerft am deutschen Ufer werfen, wo jene alten Penichen repariert werden, die noch heute auf den französischen Kanälen im Einsatz sind. Vielfältige kulturelle Highlights finden sich entlang der Tour, wie die keltisch/römische Ausgrabungsstätte Bliesbruck-Reinheim. Es geht über die saarländische Barockstraße, und zwischen Saarkohlenwald und dem UNESCO-Weltkulturerbe »Völklinger Hütte« grüßt die industrielle Vergangenheit. Wer Zeit hat, der sollte sich den Gondwana-Park im nahe gelegenen Landsweiler-Reden nicht entgehen lassen. Hier wird 135 Millionen Jahre alte Fauna und Flora lebendig, und lebensgroße Saurier erwarten die Besucher. Auch St. Wendel mit seiner historischen Altstadt und der Wendelinusbasilika ist immer einen Zwischenstopp wert.

Länge: 184 km

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Tour 2

Rund ums Saarland

Diese Tour bietet einen guten Einstieg in diese deutsche Region mit ihrem so französischen Charakter. Das Europadenkmal befindet sich 120 m über dem Saartal auf dem sogenannten Saargau. Von hier aus hat man einen weiten Blick über das Saartal bis ins lothringische Hügelland. In Leiding verläuft die Grenze mitten durch den Ort, die rechte Straßenseite ist deutsch und die linke Straßenseite französisch. Eines der bekanntesten landschaftlichen Highlights des Saarlands kann man nahe Orscholz besuchen, die Saarschleife. Mettlach gilt als die Porzellanmetropole des Landes, geprägt von Villeroy und Boch. Der Schwarzwälder Hochwald, die höchstgelegene Region im Saarland, gehört geografisch bereits zum Hunsrück. Vom Aussichtsturm auf dem Schaumberg, dem Hausberg der Saarländer nahe Tholey, genießt man eine herrliche Weitsicht. Unbedingt sehenswert ist natürlich auch die Landeshauptstadt Saarbrücken. In der ehemaligen Grube Velsen gibt es Industriekultur zum Anfassen. Für das Besucherbergwerk nebenan muss vorgebucht werden.

Länge: 227 km

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Tour 3

Saar-Lor-Lux

Die Saar-Lor-Lux-Tour führt durch drei Länder entlang von Mosel und Saar. Bei Veckring befindet sich das Fort Hackenberg, eine der größten Bunkeranlagen der Maginot-Linie. Über den mittelalterlichen Ort Rodemack mit seiner beeindruckenden Festungsanlage geht es weiter nach Nordosten in Richtung Luxemburg. Kurz vor der Mosel fahren wir wieder hinüber nach Frankreich und erklimmen den Stromberg. Ein fantastischer Blick ins Moseltal lädt zum Verweilen und zum Picknick ein. Im Anschluss begleiten wir die Mosel in ihrem Flusstal ins luxemburgische Schengen, wo 1990 Geschichte geschrieben wurde. Ein Muss auf dieser Tour im Dreiländereck ist sicher auch der Stopp an der Saarschleife bei Orscholz. Dillingen begrüßt uns schließlich mit der Stahlskulptur »Viewpoint« des amerikanischen Künstlers Richard Serra und der Skyline der Dillinger Hütte im Hintergrund. Hier lebt noch die saarländische Stahlkultur.

Länge: 244 km

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Tour 4

Vom Saarland ins Elsass

Zum Cruisen durch grüne Wälder und weite Felder im Saarland, im Elsass und über die Lothringische Seenplatte lädt diese Tour ein. Durch das Bliestal geht es am Fort Casso, einer Festungsanlage der Maginot-Linie, vorbei. Majestätisch erhebt sich die Zitadelle von Bitche, die alleine eine Reise wert ist. »Citadelle vivante«, »lebende Zitadelle« wird sie von den Franzosen genannt. Modernste Museumstechnik mit großformatigen Videoeinspielungen macht das Festungsleben anschaulich. In La Petite-Pierre bietet sich von der Burg der Grafen von Lützelstein, die hoch auf einem Bergsporn thront, ein fantastisches Panorama. Unvergesslich ist der Ausblick in den Vogesensandstein mit seinen Wäldern. Technikbegeisterte können nahe Lutzelbourg das Schiffs­hebewerk des Rhein-Marne-Kanals besichtigen, das einen Höhenunterschied von 45 Metern überwindet. Die lothringische Seenlandschaft zwischen dem Étang de Gondrexange, dem Étang de la Blanche Chaussée und dem Étang de Lindre ist das Land der Sümpfe, Störche und Schnecken.

Länge: 283 km

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Tour 5

Vom Saarland nach Lothringen

Auf dieser Tour steht mit einem Abstecher nach Nancy die Weite Lothringens auf dem Programm. Lothringen ist zehnmal größer als das Saarland, hat aber nur zweimal mehr Einwohner. Nancy gilt als die Stadt des Jugendstils und lädt zum Bummeln ein. Ein Stück weit geht es an der Mosel entlang. Beeindruckend zeigt sich die gotische Westfassade der Kathedrale von Toul. Mit über 30.000 Gräbern liegt der größte deutsche Soldatenfriedhof des Zweiten Weltkrieges inmitten des Naturparks Lothringen in dem kleinen Örtchen Andilly nahe Bouvron. »La Butte de Montsec«, das amerikanische Denkmal des Ersten Weltkrieges, liegt hoch oben auf einem vorgelagerten Berg mit einer unvergleichlichen Rundsicht. Von hier aus hat man einen schönen Überblick über den 220.000 Hektar großen Naturpark Lothringen. Vom eher unscheinbaren Örtchen Gorze aus versorgten die Römer Metz über eine 22 Kilometer lange unterirdische Leitung mit Wasser, die teilweise noch zu sehen ist. Gorze gilt zudem als die Wiege des gregorianischen Gesanges.

Länge: 293 km

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Tour 6

Grenzhopping

Von der Festungsstadt Saarlouis aus führt die Tour entlang der deutsch-französischen Grenze bis nach Blieskastel. Beschauliche Straßen führen durch abwechslungsreiche Landschaft in kleine Dörfer und Städte beiderseits der Grenze mit viel Charme. Zu entdecken gibt es u.a. für die Region typische Bauernhäuser, die „Schmuggelbud“ in La Houve, den Gutshofs Linslerhof, das Jagdschloss Karlsbrunn und das Kloster Hornbach – Stationen, die auch zur Rast in ihren Restaurants, Bistros oder Biergärten einladen. Ein besonderer Grenzfall ist Leidingen auf der Hochebene des weiten, leicht hügeligen Saargaus. Hier verläuft die Grenze mitten durch das zweigeteilte Dorf. Über Saargmünd in Lothringen, Stadt der Steingutindustrie, und am Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Rheinheim vorbei geht es über die sog. Barockstraße in die kleine Residenzstadt Blieskastel im Herzen des UNESCO Biosphärenreservat Bliesgau. Ab Blieskastel gelangt man über Tour 2 wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: 195 km

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